Die SMART-Kriterien helfen dabei, zu überprüfen, ob → Ziele oder Anforderungen gut genug formuliert sind, sodass sie umgesetzt und abgenommen werden können.
1. Beschreibung
Im Projektkontext werden die SMART-Kriterien eingesetzt, um zu überprüfen, ob → Ziele in Projekten “gut genug” formuliert sind. Das Akronym SMART steht für folgende fünf Eigenschaften:
- Spezifisch: Ist das Ziel genau formuliert?
- Messbar: Kann man objektiv erkennen, ob das mein Ziel erreicht wurde? Gibt es Messzahlen / Kenngrößen?
- Angemessen: Ist das Ziel im gegebenen Projektkontext angemessen?
- Realistisch: Ist das Ziel anspruchsvoll, aber auch erreichbar?
- Terminiert: Sind die Termine klar festgelegt?
Abbildung 1 stellt die fünf Eigenschaften zusammenfassend dar.
Abbildung 1: Die SMART-Kriterien (als Tabelle)
Im praktischen Einsatz werden Ziele (einzeln) nach diesen Kriterien überprüft. Der → Projektmanager trägt die Verantwortung dafür, dass die Ziele auch tatsächlich den SMART-Kriterien folgen. In der Regel geschieht dies zu Beginn eines Projekts.
Anmerkungen:
- Andere Bezeichnungen, die im Zusammenhang mit SMART zu finden sind: SMART-Methode, SMART-Formel, SMART-Technik, SMARTe Formulierung, …
- S.M.A.R.T. — “Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology (SMART bzw. S.M.A.R.T., deutsch System zur Selbstüberwachung, Analyse und Statusmeldung) ist ein Industriestandard zur Überwachung von Festplattenlaufwerken (HDD) und Solid-State-Drives (SSD) und dient der Vorhersage eines möglichen Ausfalls des Speichermediums.” /#Wiki‑S.M.A.R.T./
Dieser → Standard hat nichts mit dem SMART zur Anforderungsformulierun zu tun
2. Andere Bezeichnungen der einzelnen Kürzel
Für die fünf Kürzel sind auch andere, alternative Bezeichnungen zu finden; diese sind in Abbildung 2 wiedergegeben.
Abbildung 2: Alternative Bezeichnungen der SMART-Kriterien
3. Weitere Möglichkeiten zur Zielformulierung
Neben SMART gibt es eine Reihe von weiteren Möglichkeiten zur Zielformulierung. Dies sind beispielsweise:
- KREOL: Konkret – Rahmen – Erreichbar – Operationalisiert – Lösungsneutral
- SNAP: Specify – Name it – Ask for – Propose
- PAM: Purpose – Advantage – Measure
- ZWERG: Zentral – Wirtschaftlich – Einfach – Rechtzeitig – Genau
- AKKURAT: Aufschreiben – Kalkulierbar – Konkret – Unbedingt positiv formulieren – Realisierbar – Attraktiv – Terminiert
- AROMA: Annehmbar – Realisierbar – Objektiv – Messbar – Aussagefähig
- STUPID: Sincere – Transparent – Unique – Preeminent – Independent – Daring
- MuSCoW: Must – Should – Could – Won‘t
- → INVEST: Independent – Negotiable – Valuable – Estimatable – Small – Testable
Abbildung 3 stellt die Alternativen zur Zielformulierung (neben SMART) zusammenfassend dar.
Abbildung 3: Alternativen zur Zielformulierung (neben SMART)
A. Präsentationen, Literatur und Weblinks
Die SMARTe Zielformulierung ist in meiner Präsentation zu den Zielen in Projekten enthalten:
Inhalt | Typ |
---|---|
Projektmanagement: Ziele, Zielentwicklung und SMARTe Zielformulierung – Eine Übersicht |
Literatur
- -
Weblinks
- /#Wiki-SMART/ SMART in der deutschen Wikipedia
- /#Wiki‑S.M.A.R.T./ S.M.A.R.T. in der deutschen Wikipedia
Legende zu den Weblinks
/ / Verweis auf eine Website (allgemein)
/*/ Verweis auf eine Website, die als Ergänzung zu einem Buch dient
/#/ Verweis auf ein einzelnes Thema auf einer Website
/#V/ Verweis auf ein Video auf einer Website
Letzte Aktualisierung: 22.02.2022 © Peterjohann Consulting, 2005–2024